Bada bing, bada BOUM! Die Zürcher Punkband LOLA BOUM ist genau ein Jahr nach dem Debut mit brandheissem Album zurück und ist dieses Mal von allem noch ein bisschen mehr: noch feministischer, noch lauter, noch frecher und wütender!
Das Album CHEESY SONGS setzt sich spielerisch mit den vielen Erwartungen auseinander, die einer jungen Frau von der Gesellschaft entgegen klatschen, und zeigt ihnen klangvoll den Mittelfinger. Die Band seziert musikalisch die popkulturell geprägte Vorstellung dessen, was eine junge Frau alles sein soll und was sie auf gar keinen Fall sein darf. LOLA BOUM sagt, genug von perfekt retuschierten Frauenkörpern auf Instagram, genug von Vergleichen und Wettbewerben gegen sich selbst. Genug von der Pump-Gesellschaft und Selbstoptimierung. Mit CHEESY SONGS bricht LOLA BOUM mit den Regeln, die einem das Leben als junge Frau leichter machen sollen, es dabei aber maximal kompliziert machen.
Das Album ist laut, mutig und wird immer wieder durch dreampoppige Vocals gebrochen. Die verletzlichen Texte stellen einen spannungsvollen Kontrast zum harten Sound dar. Die Gitarre ist schrammig und verzerrt, der Bass düster und herb und das Schlagzeug radikal dynamisch. Inspiriert von Musiker*innen wie PJ Harvey, Wolfe Alice, Hole, und Fontaines D.C. klingt CHEESY SONGS mal nach nostalgischem 90ies-Grunge, mal nach schrammigem Punk und lädt dabei immer zum kompletten Ausrasten ein.
CHEESY SONGS heisst Schmerz, Leiden, Lieben, Vergeben, Hassen, Wachsen, Entdecken und ist ein Cocktail der Gefühle. Vor allem aber: Wenn LOLA BOUMs Herz gebrochen ist, dann hört sie «Cheesy Songs»!
Nurit Hirschfeld: Gesang und Gitarre
Flurin von Salis: Bass
Florian Geisseler: Schlagzeug